Flink jagt das Hermelin über den Abhang zwischen grossen Steinen und Asthaufen. Das 20 bis 30 Zentimeter kleine Raubtier fühlt sich im Naturpark der Barmelweid sichtlich wohl. Es braucht etwas Geduld und gute Augen, um das Tier zu entdecken, denn es bewegt sich vorwiegend in Deckung oder in Mäusegängen. Und Mäuse sind auch seine Lieblingsspeise. Davon frisst es pro Jahr rund 450 Paare. Einen Winterschlaf macht das Hermelin nicht, weil es sich keine Vorräte anfressen kann. Denn es muss schlank und rank bleiben, sonst bleibt es in den Mäusegängen stecken.
Kleinstes Raubtier der Welt
Das Mauswiesel ist noch kleiner als das Hermelin. Es kommt im gleichen Lebensraum wie das Hermelin vor, misst jedoch nur 15 bis 20 Zentimeter. Im Winter wird es nicht weiss und hat auch keine schwarze Schwanzspitze.
Kreative Ideen gefragt
Mäuse können in Wiesen, Obstanlagen und anderen landwirtschaftlichen Kulturen enormen Schaden anrichten. Mäusebekämpfung ist aufwendig und teuer. Daher maust der kluge Bauer gratis mithilfe des Wiesels. Asthaufen, ein paar aufgeschichtete Steine, ein Laub- oder Heuhaufen oder ein ausgegrabener Wurzelstock, gut platziert in der Landschaft, ist alles, was die putzigen Helfer brauchen. Im Garten kommt das Wiesel weniger vor. Aber besitzen Sie ein Stück Land, dann richten Sie doch ein paar Bleiben für die Mauser ein. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt; Hauptsache, es ergibt einen Unterschlupf, wo sich das Wiesel vor Katzen und Greifvögeln verstecken kann.