ABGESAGT: Mechanismen und Bedeutungen transgenerationaler Traumatisierungen
Psychosomatisch-psychotherapeutisches Kolloquium
Die Veranstaltung ist wegen Krankheit abgesagt. Ein neuer Termin folgt.
Im Juni 2022 fand in der Klinik Barmelweid die Begegnung «Generationen nach der Shoah. Von der Zukunft ‘danach’» statt. In diesem Kolloquium werden erste Einsichten aus diesem Pilotprojekt sowie aus dem eigenen Forschungsprojekt der Vortragenden vorgestellt. Geklärt werden unter anderem die beiden Fragen:
- Was wird unter transgenerationaler Weitergabe von Traumata verstanden und welche Bedeutung haben Konzepte familiärer Tradierung für die Praxis mit Betroffenen?
- Welche Auswirkungen und Bedeutungen haben diese für die Betroffenen selber?
Im Rahmen ihres Dissertationsprojekts – das den Diskurs zu «Transgenerationer Traumatisierung» zum Thema hat – machte Adina Dymczyk, Mitarbeiterin AMCHA e.V., Berlin, im Juni 2022 einen Forschungsaufenthalt in der Klinik Barmelweid.
Ihr Vortrag skizziert Synergien zum oben genannten Pilotprojekt. Anhand von Interviewmaterial mit Nachkommen der Shoah, sowie Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis werden Verflechtungen zwischen psychotherapeutischer Praxis und politischer Bedeutung transgenerational überlieferter Erfahrungen nachgezeichnet.