Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Wunderschönes, vielseitiges, sehr gepflegtes und grosszügiges Areal, auf dem man seine freien Zeiten mit Spazieren oder Verweilen verbringen kann.
Patientin C4, 2025
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024
Danke für alles. Bewertung 10+
Patientin F.M., A1, 2025
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Ich würde jederzeit wieder auf die Barmelweid gehen!
Patient, A1, 2025
Besonders beeindruckt haben mich das freundliche und engagierte Personal sowie die äusserst kompetente Ärztin. Vielen Dank!
Patient A3, 2025

Mehr Sein als Schein: Placebos in der Psychosomatik

Psychosomatisch-psychotherapeutisches Kolloquium

| | Haus A, Saal Rütflue, 5017 Barmelweid
PD Dr. Phil Cosima Antoinette Locher, Postdoktorandin, Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich

Medikamente wirken: Es ist bekannt, dass Paracetamol und andere Medikamente hilfreich sind, um Schmerzen oder andere Beschwerden zu lindern. Aber sind diese positiven Effekte ausschliesslich auf den eingenommenen Wirkstoff zurückzuführen? Der Vortrag von PD Dr. Phil Cosima Antoinette Locher (Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich) ändert den Blickwinkel, indem der Fokus nicht auf den pharmakologischen Effekt eines Medikamentes gelegt wird, sondern auf den Kontext.

Den sogenannten Kontextfaktoren kommt im Bereich der Psychosomatik eine erhebliche Bedeutung zu. PD Dr. Locher zeigt auf, dass es vor allem die Placebo-Forschung ist, welche wertvolle Erkenntnisse zu den einzelnen Kontextfaktoren liefert. Im Vortrag wird auf die prominentesten und meisterforschten Aspekte eingegangen: Die Erwartungen der Patientinnen und Patienten, die Interaktion zwischen Patient/in und Behandler/in, sowie das zugrundeliegende Narrativ. In diesem Zusammenhang stellt PD Dr. Locher spannende Beispiele aus der Forschung vor, beispielsweise dass Opioide deutlich besser wirken, wenn Patientinnen und Patienten den genauen Zeitpunkt der Wirkstoff-Verabreichung kennen.

PD Dr. Locher erläutert abschliessend, wie die vorgestellten Kontextfaktoren auf eine ethische Art und Weise genutzt werden können. Dazu wird als Beispiel das faszinierende Konzept der offenen Placebo-Vergabe präsentiert. So wird deutlich, dass Placebos häufig mehr Sein als Schein sind und uns wertvolle Hinweise für eine gute Behandlung im klinischen Kontext liefern.

Credits

2 SAPPM, 2 FSP

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